Herkunft:
England
Gruppe:
Pinscher und Schnauzer,
Molossoide - Schweizer Sennenhunde
Größe:
Rüde und Hündin: 39-41 cm
Gewicht:
Rüde: bis 25 Hündin: bis 23
Fell und Farbe:
kurz, dicht und glatt
Färbung: uni oder uni mit Maske und kann weiß,
braun, rötlich, rötlich gelb, hellgelb oder gestromt sein,
Besondere Kennzeichen:
grimmige Erscheinung, breiter und kräftiger Brustkorb,
kurzer Körper, großer Kopf mit breitem Fang, hängende Lefzen
Fellpflege:
kaum nötig, ab und an Bürsten, um die Durchblutung der Hautanzuregen
Wesen und Charakter:
selbstbewusst, zuverlässig, liebenswürdig, stolz, sensibel, loyal, verschmust,
aktiv, anhänglich, gemütlich, eigenwillig, liebebedürftig, kinderlieb und friedfertig
Gesundheit:
hitzeempfindlich, neigt zu Übergewicht und Atemproblemen
Die Englische Bulldogge ist ein ausgeglichener Gesellschafts- und Begleithund.
Bei diesem Hund könnte man auch vom
"Schaf im Wolfspelz" sprechen.
Denn auf dem ersten Blick macht die Englische Bulldogge
einen eher schlecht gelaunten Eindruck.
Der grimmige Gesichtsausdruck, gepaart mit einem imposant-entschlossenen Auftreten,
flößt durchaus Respeckt ein.
Der "Bulle" steckt also nicht grundlos im Namen.
Allerdings hat die Englische Bulldogge einen ganz weichen,
sanftmütigen Kern.
Wer geduldig den Gehorsam mit ihr trainiert,
dabei ihren Dickkopf berücksichtigt
und sich an ihrem gemütlichen schnarchen nicht stört,
findet in diesem Muskelpaket einen tollen Begleithund.
Die Englische Bulldogge ist ein gutmütiges Kraftpaket
mit kämpferischen Vorfahren
Die sogenannten "Bounddogs" oder " Bolddogs"
("bund" = fesseln, "bold" = kühn)
wurden im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt.
Sie wurden im Kampf gegen Bullen eigesetzt und sollten
unerschrockene Angriffslust demonstrieren.
Im 19. Jahrhundert wurden diese blutigen Duelle verboten,
wodurch die Bullenbeißer von der Bildfläche verschwanden.
1864 nahm sich der erste "Bulldog Club" ihrer an
und sorgte für die Züchtung friedlicher Familienhunde.
Englische Bulldoggen sind mittelgroß, kraftvoll und kompakt.
Der große Kopf mit den Rosenohren und den hängenden Lefzen wirkt grimmig
auf dem kurzen Körper mit der kräftigen Brust.
Das feine Fell ist kurz, glatt und kann weiß, braun, rötlich, rötlich gelb, hellgelb oder gestromt sein.
Englische Bulldoggen lieben es friedlich und gemütlich
Wesen und Verwendung
Die Englische Bulldogge zeigt Vorsicht und Respekt gegenüber Fremden.
Selbstbewusst posiert sie, und man nimmt ihr den
Bodyguard durchaus ab.
In Wahrheit hat sie aber ein liebenswürdiges Wesen,
das sie nicht lange verheimlicht.
Sie ist sensibel, verschmust, loyal, zuverlässig und lässt sich leicht erziehen.
Stumpfer, bedingungsloser Gehorsam ist jedoch nicht ihr Ding!!!
Dafür ist sie einfach zu Stur und zu bequem.
Das freundliche Muskel-Paketchen eigent sich sehr gut als anhänglicher Begleithund.
Als Partner für den Ausdauersport ist dieser Hund allerding keine gute Wahl,
denn Kondition ist nicht gerade seine Stärke.
Gesundheit und Pflege
Die Englische Bulldogge bewegt sich zwar gerne, ist aber nicht besonders ausdauernd.
Deshalb neigt sie auch dazu, Übergewicht zu bekommen.
Der britische Hund ist sehr hitzeempfindlich und braucht im Sommer
sein schattiges Plätzchen und reichlich Flüssigkeit.
Durch die kurze Schnauze und den kompakten Körperbau
leiden bei manchen Tieren die Atemwege, und viele schnarchen deshalb auch.
Außerdem kann es zu Allergien und Hüftproblemen kommen.
Ihr Fell ist ausgesprochen pflegeleicht.
Die Falten im Gesicht rund um die Lefzen sollten regelmäßig
gereinigt und gepflegt werden, damit sich dort keine Pilze oder Krankheitserreger
ansiedeln können.